Jonathan Demme war ein US-amerikanischer Filmregisseur, Produzent und Drehbuchautor. Er wurde am 22. Februar 1944 in Baldwin, New York, geboren und starb am 26. April 2017 in New York City.
Demme begann seine Karriere als Regieassistent beim Independent-Filmstudio Roger Corman's New World Pictures. In den 1970er Jahren drehte er mehrere Exploitation- und B-Movies, bevor er mit dem Film "Melvin und Howard" (1980) Anerkennung erlangte. Sein Durchbruch als Regisseur kam jedoch mit dem Kultfilm "Das Schweigen der Lämmer" (1991), dem Thriller basierend auf dem gleichnamigen Roman von Thomas Harris. Der Film gewann fünf Oscars, einschließlich des besten Regisseurs für Demme.
Jonathan Demme war für seine Vielseitigkeit als Regisseur bekannt und hatte Erfolg in verschiedenen Genres, darunter Thriller ("Die Mächte des Wahnsinns", 1988), Musikfilme ("Stop Making Sense", 1984; "Neil Young: Heart of Gold", 2006) und Dramen ("Philadelphia", 1993; "Der Manchurian Kandidat", 2004).
Er drehte auch mehrere preisgekrönte Dokumentarfilme, darunter "The Agronomist" (2003) über den haitianischen Journalisten Jean Dominique und "Jimmy Carter Man from Plains" (2007) über den ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter.
Jonathan Demme wurde für seine Arbeit mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter der Oscar, der Golden Globe und der BAFTA. Er gilt als einer der bedeutendsten Regisseure seiner Zeit und sein Einfluss auf die Filmindustrie wird bis heute spürbar sein.
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